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Am 20. September, dem Weltkindertag, fand ein vom evangelischen Kirchenkreis organisiertes Familienfest statt.

Ein vielfältiges Programm und strahlender Sonnenschein lockten sehr viele Familien zur Meininger Stadtkirche und auf den Marktplatz.

Bereits vor dem offiziellen Beginn zog es zahlreiche Kinder zu den Bastelständen. Hier konnten sie mithilfe einer Farbschleuder und Acrylfarben tolle Bilder gestalten, Steine bemalen, herbstliche Dekoration basteln oder sich ein Glitzertattoo aufbringen lassen. Christiane Müller-Abt, Gemeindepädagogin des Kirchenkreises Meiningen, Lisa Wassermann vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst und die Mitarbeiter vom Max´Inn hatten alle Hände voll zu tun, um alle Wünsche zu erfüllen und helfend zur Seite zu stehen.

Gut besucht war auch das Puppentheater im Rautenkranz. Zahlreiche Kinder lauschten staunend der Geschichte, in der sich „Das hässliche Entlein“ in einen wunderschönen Schwan verwandelte.

Großen Anklang fanden das Konzert „Der Maxe mit der dicken Tatze“, in dem Sebastian Fuhrmann als Max Reger und Alexander John vom Meininger Theater mitwirkten und der Auftritt des Schulchors des Evangelischen Gymnasiums unter der Leitung von Melanie Fuhrmann in der Stadtkirche.

Über 50 Kinder waren ganz mutig und seilten sich von der Kirche ab. Pfarrer Florian Freiberg und seine beiden Söhne leisteten Schwerstarbeit, um alle gut auszurüsten und abzusichern. Sie hatten keine freie Minute, die Schlange der Kletterbegeisterten wollte einfach nicht abreißen. Nach dem Abenteuer nahmen die Kinder noch eine Urkunde in Empfang, mit der sie sich immer an dieses einmalige Erlebnis erinnern können.

Diejenigen, die lieber festen Boden unter ihren Füßen haben und sich für Technik interessieren, kamen auch auf ihre Kosten. Bei der Meininger Feuerwehr konnte man sich die Löschfahrzeuge aus der Nähe anschauen. Zudem informierte die Polizei über ihre Arbeit.

Wer zwischendurch eine kleine Stärkung brauchte, konnte sich zwischen mehreren afghanischen Köstlichkeiten entscheiden. So gab es zweierlei Suppen, gefüllte Teigtaschen und eine leckere Nachspeise.

Die ursprünglich eingeplante Zeit wurde kräftig überzogen, aber irgendwann ist selbst das schönste Fest zu Ende. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr eine Neuauflage.