03.09.2021
Kindercamps des Ev. Kirchenkreises
in der Rhön und im Grabfeld
In den Ferien fanden Kindercamps in Helmershausen/Pfarrgarten, Walldorf/Kirchenburg und Sülzdorf/Dorfanger statt.
Bei Spiel, Spaß, Andachten, Wanderungen, Kreativem, Klettern und vielem mehr verbrachten Kinder des Kirchenkreises ihre freie Zeit mit den Gemeindepädagoginnen Christiane Mueller - Abt, Ulrike Schneider, Bärbel Wagner und vielen ehrenamtlichen Jugendlichen.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank all den fleißigen Helfern und Helferinnen!
"Glück gehabt!“ So hieß in diesem Jahr das Thema des Kindercamps in Sülzdorf, in dem wir 28 Kinder begrüßen durften. Ein herzliches Dankeschön geht an die 11 Jugendlichen, die das Camp mit vorbereitet und durchgeführt haben. In diesem Jahr hat uns außerdem Ulla Schneider unterstützt. Sie hat in Walldorf eine Stelle als Gemeindepädagogin. Vielen Dank auch an sie. Glück hatten wir auch mit dem Wetter. Nach der ersten verregneten Nacht erwartete uns am nächsten Tag das schönste Wetter.
Was ist für uns Glück? Eine Menge Vorschläge kamen von den Kindern. So unterschiedlich die Kinder sind, so waren auch die Antworten. Glück kann man auf vielfältige Weise erfahren. Als klassische Glücksgeschichte erzählte ich mit dem Koffertheater „Hans im Glück“.
Am Dienstag stand das Tagesthema unter dem Motto: Wir haben das Glück, die Vielfalt der Welt zu entdecken! Dazu erzählte uns Ulla die Geschichte vom Turmbau zu Babel. An diesem Vormittag bauten die Kinder riesige Türme, spielten das Turmbauspiel und erfanden Geschichten von Menschen, die in der heutigen Zeit das Glück suchten und fanden. Das Glück und die Vielfalt, die uns Gott jeden Tag vor die Füße legt, haben wir am Nachmittag im Wald gefunden. Es begeisterte mich aufs Neue, wie Kinder spielen können; wie kreativ sie sind und wie sie den Moment genießen können. Glückliche drei Stunden im Wald. Faszinierend ist, dass sich mit zwei kleinen Klappsägen, vier Hängematten, drei Seilen und ein wenig Proviant die Kinder miteinander beschäftigen können, ohne dass wir sie animieren müssen. Am Abend organisierten die Jugendlichen eine Nachtwanderung mit einer spannenden Geschichte. Nach der Auswertung und dem Abendsegen am Lagerfeuer fielen die Kinder müde in ihre Zelte.
Am nächsten Tag haben die Kinder sich ein Glücksmomenteglas gebastelt. In diesem dürfen sie Glücksmomente speichern. Gott schenkt uns jede Menge glückliche Momente. Ich und du müssen sie nur sehen, als Glück annehmen, auf einen Zettel schreiben und im Glas speichern. In traurigen Zeiten können wir uns an die glücklichen Momente erinnern.
Was für ein Glück! Ich bin sehr dankbar, für die schöne Zeit mit den Kindern und Jugendlichen. Ivonne Seeber, Gemeindepädagogin