02.04.2020
Start für neuen Regionalbischof des Propstsprengels Meiningen-Suhl

Pfarrer Tobias Schüfer tritt seinen Dienst am 1. April an

Am 1. April begann Tobias Schüfer seinen Dienst als Regionalbischof der Propstei Meiningen-Suhl der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Sein Dienstsitz ist in Meiningen. Er war im November 2019 von der Landessynode der EKM gewählt worden. Der Propstsprengel Meiningen-Suhl umfasst die sieben Kirchenkreise Arnstadt-Ilmenau, Bad-Salzungen-Dermbach, Henneberger Land, Hildburghausen-Eisfeld, Meiningen, Rudolstadt-Saalfeld und Sonneberg.

Eigentlich sollte Schüfer am Palmsonntag (5. April) in der Stadtkirche Unser lieben Frauen in Meiningen von Landesbischof Friedrich Kramer in sein Amt als Regionalbischof der Propstei Meiningen-Suhl eingeführt werden. Wann dieser Festgottesdienst nun gefeiert werden kann, ist noch offen.

Tobias Schüfer erhielt bereits zahlreiche Einladungen aus den Gemeinden und hatte sich vorgenommen, in den nächsten Wochen viel zu reisen. „Angesichts der gegenwärtigen Corona-Krise ist dies nun leider nicht möglich. Und doch bestehen schon Kontakte“, sagt Schüfer. Er sieht in dieser schwierigen Zeit seine Hauptaufgabe darin, Hoffnungszeichen zu setzen und die Christen bei Aktionen und Ideen zu unterstützen, die für Verbindung und Zuversicht sorgen. In diesen Tagen und bei künftigen Besuchen freut er sich auf die Gespräche. „Ich werde genau zuhören“, kündigt er an. „Schon jetzt nehme ich wahr: Es gibt in den Gemeinden viel, was richtig gut läuft, von dem aber nur wenige wissen. Gezielt werde ich danach fragen, was gut gelingt. Und davon anderen erzählen“, so Schüfer.

Trotz der derzeit angespannten Situation freut er sich sehr auf seine neue Aufgabe. „Es gibt viele Gemeindeglieder, die sich für ihre Kirche engagieren. Die Gemeindekirchenräte sind neu gewählt, die Kreissynoden werden neu gebildet. Es ist beeindruckend, wie Ehrenamtliche Verantwortung in ihrer Kirche übernehmen. Dazu kommt der hohe Einsatz unserer hauptamtlichen Mitarbeiter. Dieses Engagement in den Gemeinden führt zu neuen Aufbrüchen, die möchte ich begleiten und bestärken. Angesichts der derzeitigen Lage wird das nötiger sein denn je“, betont er.


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