05.06.2020
Storchennachwuchs in Walldorf
Namen für Jungvögel vergeben
Nach der Brandkatastrophe von 2012 ist die Kirchenburg in Walldorf an der Werra nun wieder ein beliebtes Ausflugsziel. Dazu trägt auch ein Storchenpaar bei, das hier seit 2016 erfolgreich brütet.
Am Wochenende fand nun die alljährliche Beringungsaktion statt. Mit vereinten Kräften haben Kirchgemeinde, Kirchenburgverein und Feuerwehrverein die zwei Jungstörche in luftiger Höhe beringt.
Auch in diesem Jahr wurden Namenspaten für den Storchennachwuchs gefunden. In diesem Frühjahr ruhte wie überall das kulturelle Leben auch auf der Kirchenburg - keine Gottesdienste, keine Konzerte und keine Führungen. Die Namen der Störche sollen an dieses sehr spezielle Jahr erinnern. Deshalb heißen sie Christian und Alexander nach den Protagonisten der Corona-Krise: Christian Drosten und Alexander Kekulé.
Nun erwacht auch die Kirchenburg langsam wieder. Gottesdienste werden wieder gefeiert, für Besucher ist die Kirchenburg täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet und auch Führungen sind auf Anfrage unter Einhaltung der Hygieneregeln bis 15 Personen möglich. Die heranwachsenden Störche betrachten all dies von oben.
Sollte sich in den nächsten Jahren herausstellen, dass es sich um Storchendamen handelt, so sind die weiblichen Namensformen anzuwenden.