Was mir Mut macht (18)
Ich stand im Schatten des Berges. Umgeben von Schnee und Kälte. Aber was sah ich: Drüben, auf der anderen Seite, die pure Sonne, das Grün der Bäume und Wiesen. Klägliche Schneereste, die bald unter der Wärme der Sonne weggetaut sein würden. Doch dazwischen ein Tal. Um auf die andere Seite zu kommen, musste dieses erst noch durchschritten werden. Wie passend zur Lage, in der wir uns alle derzeit befinden. Wir können die Freiheit schon sehen, wir haben sie noch nicht erreicht. Doch nach dem Tal kommt der sonnenbeschienene Berg der Freiheit. Ganz bestimmt! Das macht mir Mut.