Brauch ich Dich?
Meine persönlichen 3 Ge - danken, die mir mit Beginn des neuen Jahres bei jedem Gegenstand, der mir in meiner Wohnung im Weg ist, durch den Kopf schießen.
Ein Kalender, den ich mir als guten Ratgeber für 2022 schon im Dezember gekauft habe, rät dazu und verspricht, beim Befolgen „Raum und Zeit“ zu gewinnen.
Beides kann ich gut gebrauchen.
Ich nenne das „Entsorgen mit Köpfchen“. Mit einfach nur Wegschmeißen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Immer wieder habe ich kurz, nachdem ich etwas weggeschmissen hatte, genau danach „Haare raufend“ gesucht und dann am Ende nochmal gekauft.
Was für den Müll im Haushalt gilt, gilt auch für unseren Seelenmüll.
Auch da empfehle ich „Entsorgen mit Köpfchen“, nicht alles muss man ewig mit sich rumschleppen.
Was gibt’s an Altlasten aus dem vergangenen Jahr, die weg können und genauso wichtig die Frage: wo entsorge ich sie.
Bei der Frage nach der richtigen Annahmestelle empfehle ich die Stelle für inneren Sondermüll.
Denn oft ist die Mischung aus erfahrenen Verletzungen, Sorgen und eigener Schuld, Angst vor der Zukunft und frustrierenden Sinnfragen hochgiftig für uns selbst, aber auch für unsere Umgebung.
Da braucht es wirklich eine sichere Entlagerstelle, damit uns das Zeug nicht irgendwann wieder auf die Füße fällt.
Neben dem Kalender für die Entrümpelung des Haushalts liegt deshalb noch die Jahreslosung für die Entrümpelung der Seele auf meinem Küchentisch. Sie ist eine Einladung, die ohne Einschränkung auch Ihnen gilt. Gott spricht „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“. (Johannes 6,37)